Tja, wenn das Wetter diese Woche mitgespielt hätte, dann hättet Ihr jetzt das Rezept für Amarena-Kirsch-Marmelade… die gibt es halt jetzt erst nächste Woche.
In der Zwischenzeit gibt es ein „kleines“ Kochbuch *hüstel*: „Das kleine dicke Kochbuch“ aus dem Naumann und Göbel Verlag. Klein ist es, etwas größer als DIN A 5. Und dick ist es auch: 832 Seiten, um genauer zu sein.
Dies ist ein Kochbuch, welches sich keinem speziellen Thema widmet sondern einfach halt mal alles aufzählt, was den Herausgebern an Rezepten so über den Weg gelaufen ist. Das können die Jakobsmuschelspießchen sein, der Papayasalat à la Mandalay, Papardelle mit Hasenragout oder Entenleberparfait mit Traubenkompott… fällt Euch was auf? Genau, die Rezepte klingen preislich etwas gehobener. Eine auffallend hohe Anzahl an Rezepten bei der Seitenanzahl ist es auch.
Auch wenn es von außen nicht so aussieht, findet man hier wirklich auch Rezepte, mit denen man Eindruck machen kann, die man zu festlichen oder besonderen Gelegenheiten servieren kann, oder wenn man sich etwas Besonderes gönnen möchte. Natürlich sind auch „normalere“ Rezepte drin, Blätterteigschnecken mit Nougat oder Bubespitzle mit Rahmsauce.
Eigentlich ist das ein Werk, wo sicher jeder was mit anfangen kann und wo auch jeder Rezepte findet, die ihm zusagen. Gerade weil es kein Themenkochbuch ist. Von traditionell bis exotisch ist eigentlich alles vertreten.
Bisher hatte ich hier weder etwas auszusetzen, noch irgendwelche seltsamen Kombinationen, die geschmacklich eher fragwürdig waren (gut, den Dattel-Zwiebel-Salat habe ich nicht ausprobiert, aber ich mag halt Datteln nicht so gerne…). Anfängertauglich ist auch vieles… wer nicht 50 einzelne Kochbücher kaufen möchte, für den sind solche Sammelbände immer eine super Idee und dieser hier taugt auch tatsächlich was.
Wirsing, Sususi