Und schon ist das dritte Bertolli Pesto dran: Pesto Ricotta. Hier steht es.
Es ist ebenfalls schön cremig. Aber beim probieren bin ich erst mal erschrocken: Ich hatte nämlich plötzlich Hustenbonbons im Mund! Also, suggerierte mir mein Gehirn. Ich schmeckte nämlich Thymian. Noch dazu ist es leicht süßlich. Ein Blick aufs Glas verriet: tatsächlich, hier ist Thymian und Rosmarin drin. Auf den zweiten Bissen vorbereitet, verdrängte ich die Hustenbonbon-Assoziation und dann war es wirklich lecker. Aber, für meine Begriffe sticht der Thymian so vor, daß ich es mir pur zu Nudeln gar nicht vorstellen kann. Vielleicht als Füllung mit Lammhack zusammen in Ravioli. Oder mit Hähnchen und Kürbis zu Gnocchi. Oder zu allem mit Kartoffeln.
Genau das habe ich auch gemacht: Ich habe zwei von den fertigen Ofenkartoffeln genommen (manchmal darf man faul sein, besonders, wenn man sonst nur mickerige Kartoffeln kriegt…). Die sind nämlich schon vorgekocht und kommen praktischerweise auch schon gleich mit Sauerrahm. Dazu noch 1 Ei und 3 Tl des Bertolli Pesto Ricotta.
Jetzt einfach die Kartoffeln aushöhlen und das Kartoffel-Innere in eine Schüssel geben.
Mit Ei und Pesto vermanschen (ja, man merkt es, ich liebe dieses Wort. Es ist einfach meistens so treffend!)
Für die Kartoffeln aus Alu-Folie kleine Stütz-Schiffchen knüllen. So fallen sie nicht um und brennen nicht an. Dann die Füllung in die Kartoffeln dressieren oder löffeln oder sonst wie reinfüllen.
Nur noch ab in den Ofen bei 220°C (oder schaut nach, was auf Eurer Kartoffel-Packung steht) und warten, bis sich oben drauf erste braune Spitzen zeigen. Zusammen mit dem Sauerrahm servieren.
Wem jetzt das Fleisch fehlt: gegrillte Lammkoteletts und Gurkensalat machen sich prima dazu, ebenso geht statt Sauerrahm natürlich auch Tsatsiki. Oh, und je nach Hunger kriegt man so 4 Beilagenkartoffeln oder 2 Hauptgerichtskartoffeln hin.
Fröhliches Füllen!
Wirsing, Sususi