„Koche und lebe gesund“ – so der Titel des Buches aus dem Oldenbourg Verlag. Es handelt sich eigentlich um ein Schulbuch von 1974, genauer eines für den hauswirtschaftlichen Unterricht der Sekundarstufe 1. Ja, ein Schulbuch. Auch wenn die Zeiten von Rhovyl, Diolen und Orlon vorbei sind, die Haushalts -u. Koch-Tipps, die in solchen Büchern zu finden sind, die gelten immer noch. So wird zum Beispiel erklärt, was es mit den verschiedenen Mehltypen auf sich hat oder welche Wirkung Hirschhornsalz beim Backen hat.
Auch wenn von den 224 Seiten nur etwa 1/4 für Rezepte verwendet werden, sind diese, wie für Schulkochbücher üblich, mit einfachen Zutaten leicht umzusetzen. Grundrezepte wie Hefemürbteig, Bohnenkaffee (ja, es ist erstaunlich, wie wenig Leute einen trinkbaren Kaffee zustande bringen – Tap rein, Tasse raus ist eben manchmal nicht genug) oder Leberknödel – alles einfache Rezepte. Daher natürlich auch für Anfänger richtig gut geeignet, zumal Schulkochbücher die Angewohnheit haben, Zubereitungsarten extra noch mal zu erklären. Deshalb – lohnt sich immer.
Wirsing, Sususi