Ho veramente fame. Io vorrei mangiare qualcosa…
Hm, aber was? „Italienische Küche“, hier in der Sonderausgabe für die Planet Medien AG, bietet die passenden südländischen Anregungen.
Auf 160 Seiten sind die „beliebtesten Rezepte aus Italien“ verteilt.
Die mich leider nicht so ganz überzeugt haben. Zwar sind hier Klassiker wie das Carpaccio „Emilio“, Fenchelsuppe „Fontina“ oder Risotto „Grano Padano“ gut vertreten, aber irgendwie sind viele Rezepte geschmacklich einfach etwas komisch. Das mag am Koriander in den Miesmuscheln, dem Brandy im Tiramisu oder den Kümmelkörnern im Hummer liegen… es ist einfach nicht mein Geschmack.
Wobei man zugestehen muß, daß die Rezepte nicht schlecht sind. Sie lassen sich gut umsetzen und die Zutaten lassen sich gut beschaffen. Noch dazu ist die Zubereitung meistens nicht besonders kompliziert. Höhenflüge sollte man hier aber nicht erwarten. Für richtig italienische Hausmannskost etwas dürftig, für gehobene Küche zu simpel. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Wen die Herausgeber nach den beliebtesten Rezepten gefragt haben, erschließt sich auch nicht, denn gebackene Rotbarben mit Maronenfüllung haben wohl die wenigsten schon mal gegessen.
Das einzig wirklich tolle Rezept hier drin ist der geschmorte Ochsenschwanz…aber das Rezept gibt es auch in anderen Werken.
Nun ja, man hat es halt. Gibt aber viel bessere Kochbücher zum Thema Italien.
Wirsing, Sususi