Das heutige Kochbuch ist mal wieder einer meiner Flohmarkt-Funde, und, obwohl es auf den ersten Blick nicht besonders toll aussieht, sind doch tolle Rezepte drin: „Das beste Dr. Oekter Kochbuch“ aus dem Ceres-Verlag. Auf Grund des Zustands würde ich fast behaupten, es ist schon etwas älter. Es ist zwar kein Erscheinungsdatum angegeben, aber ich würde schätzen so Ende 90er.
Mit 290 Seiten nicht grade dünn liefert es Vorspeisen, Desserts, Quarkspeisen, Eierspeisen und noch vieles mehr. Meistens gibt es mehrere Rezepte pro Seite, der größte Teil davon mit Bild.
Sehr schön finde ich hier die Aufteilung der Zutatenliste: sie ist geordnet nach der Reihenfolge des Gebrauchs; das macht es also relativ einfach, auch für ungeübte Kocher den Überblick zu behalten.
Die Rezepte selbst fallen nicht unbedingt in die Kategorie „exklusiv und außergewöhnlich“, ich würde sagen, sie lassen sich sehr gut in einen normalen Speiseplan integrieren ohne großen finanziellen oder technischen Aufwand, sei es die geschmorte Kalbshaxe, die Gemüsegurke mit Maisgriess oder das Melonen-Sorbet.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Rezepte hier drinnen sehr gut funktionieren (von den Anleitungen und dem Geschmack) und so gut wie gar keine Abwandlung benötigen. Und mehr kann man von einem Kochbuch ja schon fast gar nicht verlangen.
Wirsing, Sususi