Na, weiß jeder schon, was es Weihnachten zum Essen gibt? Wer hier noch keine Idee hat, der hat noch Zeit, sich „Festliche Weihnachten – Das große Koch- und Backbuch“ vom BellaVista Verlag von 2000 zu besorgen.
Dieses Werk hat schlappe 304 Seiten, auf denen man neben den üblichen Kategorien wie Braten, Meeresfrüchte oder Kuchen&Plätzchen auch Sonderkategorien wie Schinken, Heiße Klassiker oder Pudding im Tuch findet.
Wie es öfter mal der Fall ist, wenn man verschiedene Werke eines Verlages hat, findet man hier auch bekannte Rezepte aus anderen Büchern des BellaVista-Verlages, aber es sollte trotzdem noch viel Neues dabei sein.
Die Rezepte hier drin sind ausgesprochen vielfältig und lecker, z. B: Zitronen-Garnelen-Pastete, Truthahntaschen oder Haselnuß-Schokoladen-Torte…aber: die meisten Rezepte erfordern etwas Kocherfahrung. Das gilt nicht nur für Rezepte wie die Hühnerballotine (ich gebe zu, hier schummle ich immer ein bißchen und lasse das Hühnchen von meinem Metzger entbeinen *g*) obwohl die Rezepte an sich wirklich gut und schrittweise beschrieben sind.
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen, nicht nur für Weihnachten, es sind auch anderweitig „festlich“ verwendbare Rezepte hier drin. Das einzige, was mir negativ aufgefallen ist, ist das Rezept für Mint Julep. Mint Julep ist ein wirklich sehr mnjam-mnjam schmeckendes Getränk aus den Südstaaten der USA, bestehend aus Bourbon Whiskey, Zucker und Pfefferminze. Es ist kein Mix aus Anananssaft und Ginger Ale! (obwohl das auch so klingt, als schmeckt es lecker). Aber das kann man dem Buch ja nicht vorwerfen, höchstens dem Lektor.
Weihnachten kann jetzt jedenfalls kommen…
Wirsing, Sususi