Heute gibt es ein wenig Abwechslung von Westerland – da hab ich noch ein paar in petto, aber heute erst mal ein Rezept aus dem nächsten Kochbuch. Und zwar ein total einfaches, auch super für Anfänger geeignet: Kürbissuppe, genauer „Buris Kürbissuppe“. (So heißt sie im Buch; es ist ein absolutes Basisrezept: schnörkellos, gut für sich selber, aber wunderbar abwandelbar für Experimentierfreudige. Darüber hinaus eignet es sich auch noch zum einkochen.)
Also, fangen wir an. Man braucht einen Hokkaidokürbis (den muß man nämlich nicht schälen; Gewicht ist egal), 5 Pfefferkörner, 1 Tl Currypulver, 1 Orange (von der man 1 Tl Orangenschale abreibt), 3 EL trockenen Weißwein, Wasser, Salz und 1 Prise Muskat. Wenn jemand keinen Alkohol im Essen will/darf, dann presst er die Orange einfach aus und nimmt davon den Saft statt den Weißwein. Zur Deko (die hier nicht mit zu sehen ist, da ich die Suppe eingekocht habe), empfehlen sich geröstete Kürbiskerne und/oder Kürbiskernöl und/oder ein Klecks Schlagsahne und/oder ein Löffelchen Sauerrahm.
Jetzt den Kürbis waschen und halbieren. Die Kerne ausschaben und entsorgen (oder abwaschen und rösten…). Dann den Kürbis in kleine Stückchen säbeln. Wer kein scharfes Messer hat, kann auch ein Sägemesser nehmen…
Da die Suppe später püriert wird, ist es wurscht, wie groß oder unterschiedlich geformt Eure Kürbisstückchen werden. Nur, Ihr solltet dann immer an den größten Stückchen prüfen, ob der Kürbis schon gar ist.
Die Stücke in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Nehmt Ihr zuviel Wasser, müßt Ihr später eben einfach länger einköcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Pfefferkörner, das Currypulver, Die Orangenschale und den Weißwein dazugeben. Aufkochen lassen und mind. 1/2 Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Wenn Ihr ein größeres Stück Kürbis anpiekst, und es weich ist, könnt Ihr die Suppe pürieren. Tadaaa, schon ist es Suppe. Dann abschmecken mit Salz und Muskat und zur gewünschten Konsistenz bringen: ist die Suppe zu dick, Wasser zum verdünnen zugeben. Ist sie zu dünn, einfach weiter köcheln lassen, bis sie dick genug ist.
Zum Servieren wie gewünscht garnieren. Als Beilage empfiehlt das Buch in Olivenöl geröstetes Weißbrot.
Das ist wirklich die absolut einfachste Kürbissuppe, die man machen kann und sie schmeckt auch in der Grundversion total lecker und man muß sich nicht immer verkünsteln. Deshalb finde ich es schön, daß manche Kochbücher immer wieder mal auch ganz einfache Rezepte mit im Repertoire haben.
Wie gesagt, sie eignet sich so auch zum einkochen; dafür heiß in Gläser füllen und im Ofen im Wasserbad (oder Eurer bevorzugten Einkochmethode) mind. 30 Minuten einkochen lassen.
Wirsing, Sususi